„Das Thema E-Rechnung wird in den nächsten zwei bis fünf Jahren massiv an Fahrt aufnehmen“, erklärt Sven Holtmann, Produktmanager bei xSuite: „Gemäß der deutschen Umsetzung der EU-Verordnung zur E-Rechnung müssen öffentliche Auftraggeber, die ein E-Rechnungs-Portal anbieten, dies basierend auf PEPPOL tun. Vor diesem Hintergrund bietet die technologische Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Storecove für unsere Kunden eine Reihe von Vorteilen.“ So führt das Unternehmen auch Formatkonvertierungen durch, d.h. wandelt z.B. eine deutsche XRechnung in eine italienische FatturaPA oder ein InvoiceNow für Singapur um. Für international tätige xSuite-Kunden ist dies ein zentraler Punkt, da es weltweit viele verschiedene E-Rechnungsformate gibt, die einer regelmäßigen Änderung unterliegen. Diesen Aufwand nimmt Storecove als zentraler Dienst den Unternehmen ab.
Die PEPPOL (Pan-European Public Procurement OnLine)-Initiative – 2008 als Testprojekt der europäischen Kommission gegründet – will den elektronischen Dokumentenaustausch im Beschaffungsprozess mit öffentlichen Auftraggebern in der EU vorantreiben. Mit „BIS Billing 3.0“ entstand ein neuer Standard für E-Rechnungen, welcher landesspezifisch durch die zuständigen National-Authorities angepasst werden kann (z.B. die XRechnung in Deutschland durch die KosIT) außerdem wurde das PEPPOL-Netzwerk geschaffen. Über dieses können angeschlossene Organisationen geschäftliche Dokumente sicher austauschen und elektronische Rechnungen an Unternehmen und Behörden in ganz Europa schicken. PEPPOL ist vergleichbar einem Einschreiben mit Rückschein; nach Einschätzung der Fachwelt wird es sich als Versandweg der Zukunft etablieren und ist mittlerweile auch über EU-Grenzen hinaus weltweit im Einsatz.